Die Füße bilden das Ende unseres Körpers, welcher die Belastungen durch Laufbewegungen auffangen und dementsprechend entgegenwirken müssen. Die Füße müssen nicht nur flexibel sein, sondern auch stabil, um dieser Funktion nachkommen zu können. Wenn es zu Beschwerden wie Schmerzen oder Brennen im Fußsohlenbereich kommt, könnte dies das Laufen einschränken. Welche Ursachen dies haben könnte, wann ein Arztbesuch zu empfehlen ist und was man dagegen tun kann, wird im nachfolgenden Abschnitt beschrieben.
Neben einer gewissen Flexibilität muss der Fuß durch sein Fußgewölbe auch Belastungen standhalten, die beim Stehen, Laufen, Gehen oder Wandern entstehen. Das Fußgewölbe an der Fußsohle, wird durch kleine Muskeln, Sehnen und Bänder aufrechterhalten. Wenn das Fußgewölbe durch Schwächung seine Form und Stabilität nicht mehr beibehalten kann, kann es zu Schmerzen und Brennen in der Fußsohle kommen.
Die Gelenke und Muskeln werden beim Stehen und Laufen vermehrt belastet und können diese Beschwerden auslösen. Eine Schwächung des Fußgewölbes wird durch mangelnde Forderung der Füße verursacht. Der Betroffene läuft beispielsweise keine weiten Strecken mehr und stoppt so den Aufbau des Fußgewölbes. Ein falsch ausgewähltes Schuhwerk ist ebenso eine mögliche Ursache für die Beschwerden. Es werden beispielsweise Schuhe beim Laufen oder Wandern verwendet, die nicht optimal für den individuellen Fuß sind und die Ausbildung des Fußgewölbes verhindern. Hier kann eine Laufanalyse beim Orthopäden Abhilfe schaffen.
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Um Schmerzen und Brennen in der Fußsohle selbst therapieren zu können, helfen Übungen um die Muskeln und Sehnen am Fußgewölbe aufzubauen und die Druckbelastungen am Fuß wieder besser zu verteilen:
Führen Sie die Übungen vermehrt im Stehen oder Laufen durch, um in der Aktivität schon etwas gegen die Schmerzen und das Brennen in der Fußsohle zu unternehmen. Neben den Übungen versuchen Sie vermehrt Bewegung in ihren Alltag einzuschließen und viel zu laufen, um das Fußgewölbe in seinem Aufbau zu fördern. Sport jeglicher Art sollte in Verbindung mit geeignetem Schuhwerk regelmäßig betrieben werden. Lassen Sie sich in einem Schuhgeschäft von Fachpersonal ihr Schuhwerk prüfen, um Mängel am Schuhwerk zu erkennen und das geeignete Schuhwerk für Sie zu finden.
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In der Physiotherapie werden bei Schmerzen und Brennen in der Fußsohle, Übungen gezeigt und durchgeführt, die das Fußgewölbe wieder stabilisieren sollen. Hierbei geht es um kräftigende Übungen für das Fußgewölbe, die vom Patienten weiterhin zu Hause geübt werden sollen.
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Wenn die Schmerzen und das Brennen an der Fußsohle nachts auftreten, kann dies auf ein Tarsaltunnelsyndrom hindeuten. Hierbei ist der Schienbeinnerv komprimiert und kann Parästhesien hervorrufen. Parästhesien sind nervenartige Beschwerden wie Stechen, Taubheitsgefühle, Kribbeln oder auch Brennen. Der Schienbeinnerv versorgt nicht nur die Wade, sondern auch den Fußbereich wie die Ferse.
Ein solches Tarsaltunnelsyndrom wird durch Überlastung der Unterschenkel verursacht - beispielsweise durch Übergewicht oder falsche Technik bei Lauf- und Sprungsportarten wie Joggen oder Walken. Auch sollte ärztlich abgeklärt werden, ob sich hinter den Schmerzen und dem Brennen keine weitere/andere ursächliche Erkrankung findet wie Rheuma oder Diabetes mellitus.
Die Dauer der Heilung bei Schmerzen und Brennen in der Fußsohle variiert je nach Ursache, Therapieerfolg und genetischen Faktoren.
Wie bei jeder Heilung ist auch bei Schmerzen und Brennen in der Fußsohle Geduld erforderlich, um dem Heilungsprozess eine Chance zu geben. Gerade wenn die Belastung über mehrere Monate oder Jahre auf dem Fuß stattgefunden hat, kann die Heilung einige Tage bis Monate erfolgen.
Wenn Sie aktiv gegen die Schmerzen und das Brennen in der Fußsohle handeln wollen, können Sie wärmende Salben an den gesamten Fuß anbringen, um die Durchblutung zu fördern. Eine verbesserte Durchblutung fördert den Heilungsprozess an der Fußsohle. Die Häufigkeit und der Zeitpunkt für die Verwendung der Salbe ist von der Salbe abhängig und sollte in der Gebrauchsanweisung durchgelesen werden.
Außerdem helfen warme Bäder, um die Durchblutung in der Fußsohle zu fördern und die Muskulatur zu entspannen.
Nicht immer sind Medikamente nötig, um die Schmerzen in der Fußsohle zu lindern.
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Die Belastungsintensität richtet sich bei Schmerzen und Brennen in der Fußsohle nach der Ursache.
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Schmerzen und Brennen in der Fußsohle kann verschiedene Ursachen haben. Die häufigste Ursache ergibt sich durch eine Insuffizienz des Fußgewölbes, welche durch Bewegungsmangel und falsches Schuhwerk hervorgerufen wird. So kann es zur schnellen Überlastung der Fußsohle kommen, die Schmerzen und Brennen in der Fußsohle verursachen kann. Nur im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen oder bei anhaltender Symptomatik ist ein Arztbesuch nötig und der Einsatz von Hilfsmitteln bringt eine Reduktion der Beschwerden.