Bei Ihnen wurde eine Hüft- TEP Operation durchgeführt und Sie möchten erfahren, wie sehr Sie Ihr Gelenk schon wieder belasten dürfen? Machen Sie mit bei unserem Selbsttest und beantworten Sie die folgenden 7 kurzen Fragen. Wir erstellen Ihr individuelles Ergebnis!
Bei Ihnen wurde eine Hüft- TEP Operation durchgeführt und Sie möchten erfahren, wie sehr Sie Ihr Gelenk schon wieder belasten dürfen? Machen Sie mit bei unserem Selbsttest und beantworten Sie die folgenden 7 kurzen Fragen. Wir erstellen Ihr individuelles Ergebnis!
Die Hüfte gehört neben dem Knie zu den häufigsten Gelenken, die durch eine Ersatzprothesen ausgetauscht werden. Im Laufe des Lebens können sich die Flächen des Knorpels am Hüftgelenk abnutzen und Beschwerden und Schmerzen in der Hüfte auslösen. In schwerwiegenden Fällen ist der Verschleiß so gravierend, dass das Hüftgelenk durch eine Hüft-Tep (totale Endoprothese) ersetzt werden muss. Ist das Gelenk in einer Operation durch eine Hüft-Tep ersetzt worden, gilt die Nachbehandlung des erneuerten Hüftgelenkes durch rehabilitative Maßnahmen.
Nachbehandlung - was wird wie/warum gemacht?
Die Physiotherapie ist ein Grundbaustein in der rehabilitativen Versorgung von Hüft-Teps. Die Rehabilitation dient der Wiederherstellung des Gesundheitszustandes und in Bezug auf die Hüft-Tep zur Wiederherstellung der Hüftfunktion.
Am Anfang laufen die Patienten mit Stützen, um das operierte Bein zu entlasten und sich wieder zu mobilisieren. Das Laufen kann in den meisten Fällen schon einige Stunden nach der Operation erfolgen, wenn der Kreislauf des Patienten es zulässt. Die frühe Mobilisation und Aktivierung des Körpers wirkt neben der medikamentösen Behandlung vorbeugend gegen Komplikationen wie Thrombosen oder Kontrakturen. Der Kreislauf wird hierbei wieder aktiviert und das Gewebe besser durchblutet, um den Heilungsprozess zu unterstützen.
Einer der häufigsten Anwendungen bei der Nachbehandlung einer Hüft-Tep ist die Krankengymnastik, in der Übungen zur Kräftigung und Beweglichkeit durchgeführt werden, um die Gelenkfunktion wieder herzustellen. Besonders wenn die Patienten nach einiger Zeit wieder die Stützen weglassen, ist die Wiedererlangung der Hüftfunktion wichtig.
Unterstützend zum Heilungsprozess, kann eine manuelle Lymphdrainage vom Arzt verordnet werden, die den Abtransport von Abbauprodukten in der Heilung verbessern kann und durch Physiotherapeuten durchgeführt wird.
Wenn das Bein oder der Wundbereich durch die Operation stark anschwellen sollten, kann die manuelle Lymphdrainage in Kombination mit Kompressionstrümpfen eingesetzt werden, die einen kontrollierten Außendruck auf das Bein ausüben und somit ein weiteres Anschwellen der Beine verhindern. Der Außendruck des Kompressionsstrumpfes wirkt unterstützend zur Schmerzlinderung und im Heilungsprozess nach der Operation.
Der Heilungsprozess kann nach dem Einsetzten einer Hüft-Tep von Monaten bis zu einem Jahr reichen und erfordert neben der Geduld ein Übungsprogramm, welches regelmäßig durchgeführt werden sollte, um die Funktion der Hüfte kontinuierlich zu verbessern.
Wichtig im Heilungsprozess und in der Wiederherstellung der Hüftfunktion ist regelmäßige Bewegung.
Geeignete Sportarten für eine Hüft-Tep sind Schwimmen, Walken oder Krafttraining zu Hause oder im Fitnessstudio.
Übungen zur Kräftigung der Beine sind Tätigkeiten wie Treppensteigen oder Laufen. Beim Laufen sollte man sich auf eine gerade Körperhaltung konzentrieren und darauf achten, dass beide Beine gleichermaßen belastet werden und das Bein mit der Hüft-Tep nicht zu stark entlastet wird.
Allgemein sollte auf einen gesunden Lebensstil geachtet werden. D.h. eine ausgewogene Ernährung, Rauchen und Alkohol zu vermeiden oder zu verringern, psychischen Stress zu minimieren u.s.w.
In der Nachbehandlung einer Hüft-Tep ist es wichtig das Bein auch Zuhause zu trainieren. Hierfür eignet sich ein Theraband, welches Übungen steigern kann.
Um die äußere Muskulatur des Beines und der Hüfte zu trainieren, kann das Theraband um den Oberschenkel, kurz über den Knien gebunden werden. Wichtig ist, dass die Beine immer etwa hüftbreit auseinander sind. Dann kann sich die Person auf den Rücken legen und die Beine ausstrecken. Zuerst wird ein Bein nach außen bewegt, bis das Theraband maximal gespannt ist. Danach wird dieses Bein zurückgeführt und das andere Bein wird nach Außen bewegt. Die Übung kann insgesamt in 20 Wiederholungen für 3-4 Runden durchgeführt werden.
Für die hintere Bein- und Hüftmuskulatur, kann sich die Person wieder hinlegen und das Theraband quer über das Becken legen. Beide Therabandhälften werden mit den Händen auf der Unterlage fixiert und die Arme bleiben ausgestreckt liegen. Dann werden beide Beine hüftbreit aufgestellt und das Becken wird angehoben. Hierbei wird das Theraband angespannt und die Arme bleiben unten. Das Becken wird soweit nach oben gehoben, bis der Po maximal angespannt ist. Dann kann die Person 20-30 Sekunden in dieser Position verweilen. Diese Übung kann in 3-4 Serien durchgeführt werden. Wichtig ist hierbei, die Beine immer etwas auseinander und nicht zu nah beieinander zu halten.
Therabänder sind in verschiedenen Farben erhältlich, die nicht ganz unwichtig sind. Die Farbe zeigt die Stärke des Therabandes an. Bei den meisten Herstellern hat ein rotes Theraband die niedrigste Stärke. Nehmen Sie zuerst die leichteste Stärke - dann können Sie sich gegebenenfalls steigern.
Bei Ihnen wurde eine Hüft- TEP Operation durchgeführt und Sie möchten erfahren, wie sehr Sie Ihr Gelenk schon wieder belasten dürfen? Machen Sie mit bei unserem Selbsttest und beantworten Sie die folgenden 7 kurzen Fragen. Wir erstellen Ihr individuelles Ergebnis!
Wurde die Hüft-Tep in einer Operation erstmals eingesetzt, wird ein Heilungsprozess in Gang gesetzt.
In den ersten Tagen wird der Stoffwechsel an der Operationswunde aktiviert, um den Heilungsprozess in Gang zu bringen. Die Durchblutung wird gefördert, um wichtige Stoffe zur Operationsstelle zu bringen.
Danach geht es zum Aufbau des Gewebes, wie den Knochen, Bändern, Muskeln und anderen Körperstrukturen an der Hüft-Tep. Hierbei ist eine ausgewogene Belastung wichtig, damit das Gewebe die Information bekommt, wie sich diese aufbauen soll. Ein solcher Gewebeaufbau kann einige Wochen bis Monate andauern.
Danach kommt die Phase der Festigung des Gewebes, welches stabiler werden soll und auch höheren Belastungen standhalten sollte. Diese letzte Phase kann, je nach Patient, von einem halben Jahr bis zu einem ganzen Jahr andauern.
Schmerzlinderung - was hilft akut
Gerade in den ersten Tagen nach einer Operation kann die Operationsstelle schmerzhaft sein. Neben schmerzlindernden Medikamenten, kann Kühlung helfen die Schwellung einzudämmen und Schmerzen zu reduzieren. Die Kühlung kann in Form eines Kühlpacks auf die Operationsstelle aufgelegt werden. Wichtig ist, dass das Kühlpack keinen direkten Hautkontakt hat, da sonst Erfrierungen drohen könnten. Legen Sie daher ein Handtuch oder Ähnliches dazwischen. Auch mit Maßnahmen wie der manuellen Lymphdrainage und der Kompression in Form von Verbänden, kann gegen die Schwellung gearbeitet werden und Schmerzen können gelindert werden. Mehr Informationen zur Schmerzlinderung finden Sie in dem Artikel: Krankengymnastik nach einer Hüftoperation
Komplikationen - Was für Risiken bestehen/Was kann ich falsch machen?
Wichtig bei einer Hüft-Tep ist die Wiedererlangung der Hüftfunktion. Daher sollte die Hüft-Tep stabil im Hüftgelenk sitzen, um diese Funktion gewährleisten zu können. Bei guter Operationstechnik und guten Gelenkgegebenheiten liegt eine Hüft-Tep stabil im Gelenk.
Dennoch sollten bestimmte Bewegungen des Beines gerade nach der Operation in den ersten Monaten vermieden werden, um eine Luxation der Hüft-Tep zu vermeiden. Das Bein sollten nicht über die Körpermitte bewegt werden und auch sollte das Bein mit der Prothese nicht auf das Andere gelegt werden. Bewegungen über die Körpermitte sind die Beugung des Oberschenkels zum Oberkörper oder das Bewegen des operierten Beines zum anderen Bein wie beim Überschlagen der Beine.
Auch sollten Drehbewegungen des Beines vermieden werden, wie zum Beispiel beim Wischen des Fußbodens mit einem Bein.
Es sollten außerdem keine zu starken Bewegungen des Beines nach hinten durchgeführt werden.
Der Patient sollte sich nicht bücken, um etwas aufzuheben, da die Hüft-Tep dann einer zu großen Belastung ausgesetzt wird. Dies gilt im Stehen und im Liegen. Es existieren eine Vielzahl an Hilfsmitteln, um Dinge in einer geraden Position aufzuheben oder sich Socken oder Schuhe anzuziehen.
Je stärker die Muskulatur wieder aufgebaut ist und das Gewebe gefestigt wurde, desto stabiler wird auch die Hüft-Tep in der Hüfte liegen und das Luxationsrisiko senkt sich mit den Jahren ab.
Test Hüft- TEP Operation Belastung
Bei Ihnen wurde eine Hüft- TEP Operation durchgeführt und Sie möchten erfahren, wie sehr Sie Ihr Gelenk schon wieder belasten dürfen? Machen Sie mit bei unserem Selbsttest und beantworten Sie die folgenden 7 kurzen Fragen. Wir erstellen Ihr individuelles Ergebnis!
Durch die Hüft-Tep soll das Hüftgelenk wieder eine schmerzfreie Bewegung gewährleisten und erfordert in seiner Heilung rehabilitative Maßnahmen wie Training zur Kräftigung und Dehnung, um die Gelenkfunktion wieder herzustellen. Durch ein regelmäßiges Trainingsprogramm kann die Hüft-Tep im Hüftgelenk stabilisiert werden und es kann Komplikationen vorgebeugt werden.
Bei Ihnen wurde eine Hüft- TEP Operation durchgeführt und Sie möchten erfahren, wie sehr Sie Ihr Gelenk schon wieder belasten dürfen? Machen Sie mit bei unserem Selbsttest und beantworten Sie die folgenden 7 kurzen Fragen. Wir erstellen Ihr individuelles Ergebnis!